In anspruchsvollen Fertigungsbereichen wie der Halbleiter- und Präzisionsoptik sind Granit-Schneidetische aufgrund ihrer hervorragenden Stabilität und Verschleißfestigkeit zu Schlüsselkomponenten von Kernanlagen geworden. Der Markt ist jedoch mit gefälschten und minderwertigen Produkten überschwemmt, die als Marmor, Kunststein oder sogar gefärbter Stein ausgegeben werden. Dies führt nicht nur zu einer geringeren Genauigkeit der Anlagen, sondern kann auch erhebliche Verluste verursachen. Dieser Artikel bietet einen wissenschaftlichen Leitfaden zur Identifizierung von Granitprodukten anhand von Materialeigenschaften, Prüfmethoden und Zertifizierungssystemen, um Sie vor solchen Fehlkäufen zu schützen.
I. Materialeigenschaften: Grundkenntnisse zur Identifizierung von Tarnmustern
1. Harte Indikatoren für Dichte und Härte
Echter Granit: Seine Dichte liegt typischerweise zwischen 2600 und 3100 kg/m³ (hochwertiger schwarzer Granit wie z. B. ZHHIMG®-Produkte kann über 3000 kg/m³ erreichen), mit einer Mohs-Härte von 6 bis 7. Wenn man mit einer Münze über seine Oberfläche kratzt, bleibt keine Spur zurück.
Gefälschtes Produkt: Die Dichte von Marmor liegt bei etwa 2500–2700 kg/m³, seine Härte jedoch nur bei 3–5. Ein leichter Kratzer auf einer Münze hinterlässt eine Spur. Die Dichte von Kunststein schwankt stark, und er erzeugt beim Anschlagen einen dumpfen Klang (während echter Granit einen klaren Klang erzeugt).
2. Mikroskopische Unterschiede in Struktur und Textur
Natürlicher Granit: Er besteht aus dicht miteinander verwobenen Mineralpartikeln wie Quarz und Feldspat. Seine Textur weist unregelmäßige Flecken oder Streifen auf, und sein Querschnitt ist rau und fühlt sich deutlich körnig an.
Gefärbter Stein: Die Oberflächenstruktur ist matt. Sie kann beim Abwischen mit Alkohol verblassen, und die Farbe im Querschnitt unterscheidet sich deutlich von der Oberfläche. Die Marmorstruktur besteht überwiegend aus durchgehenden Streifen und enthält Calciumcarbonatkristalle (die bei Kontakt mit verdünnter Salzsäure Blasen bilden).
II. Wissenschaftliche Tests: Lügen mithilfe von Daten entlarven.
1. Grundlegender Leistungstest

2. Professionelle Instrumentenidentifizierung
Ultraschall-Fehlerprüfung: Echter Granit weist keine offensichtlichen Defekte im Inneren auf, während gefälschte Materialien Risse oder Hohlräume aufweisen können.
Röntgenbeugungsanalyse: Sie ermöglicht die genaue Bestimmung der Mineralzusammensetzung (Granit besteht hauptsächlich aus Quarz und Feldspat, Marmor hingegen hauptsächlich aus Kalzit).
III. Zertifizierungssystem: Ein maßgebliches Zertifikat für Risikovermeidung
Liste der unbedingt zu prüfenden Dokumente
Nachweis der Rückverfolgbarkeit der Erzader: Bei echtem Granit sollten spezifische Informationen über den Steinbruch angegeben werden (z. B. Shandong Jinan Black, Indian Black).
Prüfbericht eines unabhängigen Dritten: Enthält wichtige Daten wie Dichte, Härte und Wärmeausdehnungskoeffizient (ausgestellt von einem nach CNAS oder ISO 17025 zertifizierten Labor);
ISO-Qualitätszertifizierung: Reguläre Hersteller müssen die Zertifizierung nach ISO 9001 für ihr Qualitätsmanagementsystem bestehen, und High-End-Produkte benötigen zusätzlich die Umweltzertifizierung nach ISO 14001.
2. Seien Sie wachsam gegenüber den Fallen irreführender Werbung.
Produkte, die als „Allzweckstein“ oder „übernatürlich hart“ beworben werden, sind meist nur Marketingtricks.
Bei der Anschaffung von Sockeln ohne spezifische technische Parameter (wie Ebenheit und Geradheit) ist Vorsicht geboten.
Produkte, deren Preise mehr als 30 % unter dem Marktdurchschnitt liegen, sind wahrscheinlich gefälscht oder von minderer Qualität.
Veröffentlichungsdatum: 12. Juni 2025
