Häufige Fehler, die bei der Wartung von Maschinensockeln aus Granit und Marmor vermieden werden sollten

Mit dem rasanten Fortschritt der industriellen Fertigung finden Maschinensockel aus Granit und Marmor zunehmend Verwendung in Präzisionsgeräten und Labormesssystemen. Diese Natursteinmaterialien – insbesondere Granit – sind bekannt für ihre gleichmäßige Textur, hervorragende Stabilität, hohe Härte und dauerhafte Maßgenauigkeit, da sie über Millionen von Jahren durch natürliche geologische Alterung entstanden sind.

Eine ordnungsgemäße Wartung ist jedoch entscheidend für ihre Leistung und Langlebigkeit. Fehler bei der routinemäßigen Wartung können zu kostspieligen Schäden führen und die Messgenauigkeit beeinträchtigen. Im Folgenden sind einige häufige Fehler aufgeführt, die Sie bei der Wartung von Maschinensockeln aus Granit oder Marmor vermeiden sollten:

1. Waschen mit Wasser

Marmor und Granit sind poröse Naturmaterialien. Obwohl sie fest erscheinen, können sie leicht Wasser und andere Verunreinigungen aufnehmen. Das Abspülen von Steinuntergründen mit Wasser – insbesondere unbehandeltem oder schmutzigem Wasser – kann zu Feuchtigkeitsansammlungen und verschiedenen Problemen auf der Steinoberfläche führen, wie zum Beispiel:

  • Vergilbung

  • Wasserflecken oder Flecken

  • Ausblühung (weißer, pulverförmiger Rückstand)

  • Risse oder Abplatzungen der Oberfläche

  • Rostflecken (insbesondere in Granit mit Eisenmineralien)

  • Trübe oder matte Oberflächen

Um diese Probleme zu vermeiden, vermeiden Sie die direkte Reinigung mit Wasser. Verwenden Sie stattdessen ein trockenes Mikrofasertuch, eine weiche Bürste oder einen pH-neutralen Steinreiniger, der speziell für Natursteinoberflächen entwickelt wurde.

2. Verwendung von sauren oder alkalischen Reinigungsprodukten

Granit und Marmor reagieren empfindlich auf Chemikalien. Saure Substanzen (wie Essig, Zitronensaft oder starke Reinigungsmittel) können kalziumkarbonathaltige Marmoroberflächen angreifen und zu Ätzungen oder matten Stellen führen. Auf Granit können saure oder alkalische Chemikalien mit Mineralien wie Feldspat oder Quarz reagieren und Oberflächenverfärbungen oder Mikroerosion verursachen.

Verwenden Sie stets pH-neutrale Steinreiniger und vermeiden Sie den direkten Kontakt mit ätzenden oder chemisch belasteten Substanzen. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen, in denen Schmiermittel, Kühlmittel oder Industrieflüssigkeiten versehentlich auf den Maschinensockel gelangen können.

Marmor Maschinenbettpflege

3. Die Oberfläche über längere Zeiträume abdecken

Viele Anwender legen Teppiche, Werkzeuge oder Abfälle über längere Zeit direkt auf Steinmaschinensockel. Dies blockiert jedoch die Luftzirkulation, bindet Feuchtigkeit und verhindert die Verdunstung, insbesondere in feuchten Werkstattumgebungen. Mit der Zeit kann dies zu folgenden Problemen führen:

  • Schimmel- oder Mehltaubildung

  • Ungleichmäßige Farbflecken

  • Strukturelle Schwächung durch eingeschlossenes Wasser

  • Steinzersetzung oder Abplatzungen

Um die natürliche Atmungsaktivität des Steins zu erhalten, vermeiden Sie es, ihn mit nicht atmungsaktiven Materialien abzudecken. Wenn Sie Gegenstände auf der Oberfläche abstellen müssen, achten Sie darauf, diese regelmäßig zur Belüftung und Reinigung herauszunehmen und die Oberfläche stets trocken und staubfrei zu halten.

Wartungstipps für Maschinensockel aus Granit und Marmor

  • Verwenden Sie für die tägliche Reinigung weiche, nicht scheuernde Werkzeuge (z. B. Mikrofasertücher oder Staubmopps).

  • Tragen Sie regelmäßig Schutzversiegelungen auf, wenn dies vom Hersteller empfohlen wird.

  • Vermeiden Sie es, schwere Werkzeuge oder Metallgegenstände über die Oberfläche zu ziehen.

  • Lagern Sie den Maschinensockel in temperaturstabilen Umgebungen mit geringer Luftfeuchtigkeit.

Abschluss

Maschinensockel aus Granit und Marmor bieten außergewöhnliche Leistung in hochpräzisen Industrieanwendungen – allerdings nur bei ordnungsgemäßer Wartung. Durch die Vermeidung von Wassereinwirkung, aggressiven Chemikalien und unsachgemäßer Abdeckung verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Geräte und gewährleisten höchste Messgenauigkeit.


Beitragszeit: 05.08.2025