Im Zuge von Industrie 4.0 entwickelt sich die Präzisionsfertigung zu einem zentralen Schlachtfeld im globalen Wettbewerb, und Messwerkzeuge sind dabei ein unverzichtbarer Maßstab. Daten zeigen, dass der globale Markt für Mess- und Schneidwerkzeuge von 55,13 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf voraussichtlich 87,16 Milliarden US-Dollar im Jahr 2033 gestiegen ist, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,38 % entspricht. Der Markt für Koordinatenmessmaschinen (KMM) hat sich besonders gut entwickelt und erreichte 2024 ein Volumen von 3,73 Milliarden US-Dollar. Prognosen zufolge wird er 2025 die Marke von 4,08 Milliarden US-Dollar überschreiten und bis 2029 5,97 Milliarden US-Dollar erreichen – eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 10,0 %. Hinter diesen Zahlen steht das hohe Präzisionsstreben in High-End-Fertigungsbranchen wie der Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie Elektronikindustrie. Die Nachfrage nach Granitmesswerkzeugen in der Automobilindustrie wird voraussichtlich bis 2025 jährlich um 9,4 % steigen, während der Luft- und Raumfahrtsektor ein Wachstum von 8,1 % verzeichnen wird.
Wichtigste Treiber des globalen Marktes für Präzisionsmesstechnik
Branchenbedarf: Die Elektrifizierung der Automobilindustrie (beispielsweise wird erwartet, dass sich die Anzahl der rein elektrischen Fahrzeuge in Australien bis 2022 verdoppeln wird) und der Leichtbau in der Luft- und Raumfahrt treiben höhere Präzisionsanforderungen voran.
Technologische Modernisierung: Die digitale Transformation im Zuge von Industrie 4.0 treibt die Nachfrage nach dynamischen Echtzeitmessungen voran.
Regionale Aufteilung: Nordamerika (35 %), Asien-Pazifik (30 %) und Europa (25 %) vereinen 90 % auf den globalen Markt für Messinstrumente.
Im globalen Wettbewerb weist Chinas Lieferkette einen deutlichen Vorteil auf. Internationale Marktdaten aus dem Jahr 2025 zeigen, dass China mit 1.528 Chargen weltweit führend im Export von Granitmesswerkzeugen ist und Italien (95 Chargen) und Indien (68 Chargen) deutlich übertrifft. Diese Exporte beliefern vorwiegend aufstrebende Produktionsmärkte wie Indien, Vietnam und Usbekistan. Dieser Vorteil beruht nicht nur auf der Produktionskapazität, sondern auch auf den einzigartigen Eigenschaften von Granit: Seine außergewöhnliche Temperaturstabilität und Schwingungsdämpfung machen ihn zu einem idealen Material für Präzisionsmessungen im Mikrometerbereich. In High-End-Geräten wie Koordinatenmessgeräten sind Granitkomponenten entscheidend für die langfristige Betriebsgenauigkeit.
Die zunehmende Präzisionsfertigung birgt jedoch auch neue Herausforderungen. Mit dem Fortschritt der Elektrifizierung des Automobilsektors (beispielsweise ist die EU weltweit führend bei privaten Investitionen in die Automobil-Forschung und -Entwicklung) und der Entwicklung von Leichtbau-Luft- und Raumfahrtkomponenten stoßen herkömmliche Messwerkzeuge aus Metall und Kunststoff an ihre Grenzen, wenn es um Präzision im Nanometerbereich geht. Messwerkzeuge aus Granit, die sich durch ihre natürliche Stabilität und präzise Bearbeitbarkeit auszeichnen, erweisen sich als Schlüssel zur Überwindung dieser technischen Engpässe. Von der Toleranzprüfung im Mikrometerbereich in Automobilmotoren bis hin zur 3D-Konturmessung von Luft- und Raumfahrtkomponenten bietet die Granitplattform einen driftfreien Messstandard für diverse Präzisionsbearbeitungsprozesse. Wie es in der Branche heißt: „Jede Präzisionsfertigung beginnt mit dem Kampf um Millimetergenauigkeit auf der Granitoberfläche.“
Angesichts des unaufhörlichen Strebens der globalen Fertigungsindustrie nach Präzision entwickeln sich Granitmesswerkzeuge von einem „traditionellen Material“ zu einer „Grundlage für Innovation“. Sie schließen nicht nur die Lücke zwischen Konstruktionszeichnungen und physischen Produkten, sondern bieten auch eine entscheidende Basis für die chinesische Fertigungsindustrie, um eine führende Rolle in der globalen Präzisionsindustriekette einzunehmen.
Veröffentlichungsdatum: 09.09.2025
