Im Bereich der Präzisionsmessung ist das Profilometer das zentrale Gerät zur Gewinnung hochpräziser Daten. Als Schlüsselkomponente des Profilometers beeinflusst die Fähigkeit des Sockels, elektromagnetische Störungen zu unterdrücken, die Genauigkeit der Messergebnisse maßgeblich. Unter den verschiedenen Sockelmaterialien sind Granit und Gusseisen relativ gängige Optionen. Granitsockel bieten im Vergleich zu Gusseisen deutliche Vorteile bei der Unterdrückung elektromagnetischer Störungen und sind daher ideal für hochpräzise Messungen geeignet.
Der Einfluss elektromagnetischer Störungen auf die Messung mit Profilometern
In der modernen Industrieumgebung sind elektromagnetische Störungen allgegenwärtig. Von der elektromagnetischen Strahlung großer Maschinen in der Werkstatt bis hin zu Signalstörungen umliegender elektronischer Geräte – sobald diese Störsignale das Profilometer beeinflussen, verursachen sie Abweichungen und Schwankungen in den Messdaten und können sogar zu Fehlinterpretationen des Messsystems führen. Bei Konturmessungen, die Präzision im Mikrometer- oder sogar Nanometerbereich erfordern, können selbst schwache elektromagnetische Störungen die Zuverlässigkeit der Messergebnisse beeinträchtigen und somit die Produktqualität und Produktionseffizienz mindern.

Das Problem der elektromagnetischen Störungen des gusseisernen Profilometerfußes
Gusseisen ist ein traditionelles Material für die Herstellung von Sockeln und wird aufgrund seiner vergleichsweise geringen Kosten und des ausgereiften Gießverfahrens häufig verwendet. Allerdings besitzt Gusseisen eine gute elektrische Leitfähigkeit, wodurch es in elektromagnetischer Umgebung anfällig für elektromagnetische Induktion ist. Trifft das von einer externen elektromagnetischen Störquelle ausgesendete elektromagnetische Feld auf den Gusseisensockel, wird im Inneren des Sockels ein induzierter Strom erzeugt, der einen elektromagnetischen Wirbelstrom bildet. Diese Wirbelströme erzeugen nicht nur sekundäre elektromagnetische Felder, die die Messsignale des Profilometers stören, sondern führen auch zu einer Erwärmung des Sockels, was thermische Verformungen und somit eine weitere Beeinträchtigung der Messgenauigkeit zur Folge hat. Darüber hinaus ist die Struktur von Gusseisen relativ locker und kann elektromagnetische Signale nicht effektiv abschirmen, sodass elektromagnetische Störungen leicht in den Sockel eindringen und die internen Messschaltungen beeinträchtigen können.
Der Vorteil der Granit-Profilometerbasis hinsichtlich der Eliminierung elektromagnetischer Störungen
Natürliche Isoliereigenschaften
Granit ist ein Naturstein. Seine inneren Mineralkristalle sind dicht gepackt und bilden eine dichte Struktur. Er ist ein guter Isolator. Im Gegensatz zu Gusseisen ist Granit nahezu nichtleitend, was bedeutet, dass er in einer elektromagnetischen Umgebung keine Wirbelströme erzeugt und somit Störungen durch elektromagnetische Induktion grundsätzlich vermeidet. Wenn ein externes elektromagnetisches Feld auf den Granitsockel trifft, kann sich aufgrund seiner isolierenden Eigenschaften kein Feld innerhalb des Sockels ausbilden. Dadurch werden Störungen des Profilometer-Messsystems erheblich reduziert.
Hervorragende Schirmleistung
Die dichte Struktur von Granit verleiht ihm eine gewisse elektromagnetische Abschirmwirkung. Obwohl Granit elektromagnetische Signale nicht vollständig wie metallische Abschirmmaterialien blockieren kann, streut und absorbiert er sie durch seine Struktur und schwächt so die Intensität elektromagnetischer Störungen ab. In der Praxis kann die Granit-Profilometerbasis zudem mit speziellen elektromagnetischen Abschirmungssystemen, wie beispielsweise einer zusätzlichen Metallschicht, kombiniert werden, um die Abschirmwirkung weiter zu verbessern und eine stabilere Arbeitsumgebung für das Messsystem zu schaffen.
Stabile physikalische Eigenschaften
Neben der direkten Eliminierung elektromagnetischer Störungen tragen die stabilen physikalischen Eigenschaften von Granit auch indirekt zur Verbesserung der Störfestigkeit des Profilometers bei. Granit besitzt einen extrem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und verformt sich bei Temperaturänderungen kaum. Das bedeutet, dass die Granitbasis selbst dann formstabil bleibt, wenn elektromagnetische Störungen lokale Temperaturänderungen verursachen können. Dadurch wird die Genauigkeit der Messreferenz gewährleistet und zusätzliche Messfehler durch Verformung der Basis vermieden.
Im heutigen Streben nach hochpräzisen Messungen sind Profilometerbasen aus Granit aufgrund ihrer natürlichen Isolationseigenschaften, ihrer hervorragenden Abschirmleistung und ihrer stabilen physikalischen Eigenschaften Gusseisenbasen bei der Eliminierung elektromagnetischer Störungen deutlich überlegen. Die Wahl eines Profilometers mit Granitbasis ermöglicht stabile und genaue Messungen auch in komplexen elektromagnetischen Umgebungen und bietet somit zuverlässige Messgarantien für Branchen mit extrem hohen Präzisionsanforderungen wie die Elektronikfertigung, die Feinmechanik und die Luft- und Raumfahrt. Dies trägt dazu bei, die Produktqualität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu verbessern.
Veröffentlichungsdatum: 12. Mai 2025
