Die Auswahl der am besten geeigneten Linearbewegungsplattform auf Granitbasis für eine bestimmte Anwendung hängt von einer Vielzahl von Faktoren und Variablen ab. Es ist wichtig zu erkennen, dass jede Anwendung ihre eigenen Anforderungen hat, die verstanden und priorisiert werden müssen, um eine effektive Lösung für eine Bewegungsplattform zu finden.
Eine der gängigsten Lösungen besteht darin, einzelne Positioniertische auf einer Granitstruktur zu montieren. Eine andere gängige Lösung integriert die Komponenten der Bewegungsachsen direkt in den Granit. Die Wahl zwischen einer Plattform auf Granit und einer Plattform mit integrierter Granitbewegung (IGM) gehört zu den ersten Entscheidungen im Auswahlprozess. Es gibt klare Unterschiede zwischen beiden Lösungstypen, und natürlich hat jeder seine eigenen Vorzüge – und Nachteile –, die sorgfältig verstanden und berücksichtigt werden müssen.
Um einen besseren Einblick in diesen Entscheidungsprozess zu bieten, bewerten wir die Unterschiede zwischen zwei grundlegenden Designs von Linearbewegungsplattformen – einer herkömmlichen Bühnen-auf-Granit-Lösung und einer IGM-Lösung – sowohl aus technischer als auch aus finanzieller Sicht in Form einer Fallstudie zu mechanischen Lagern.
Hintergrund
Um die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen IGM-Systemen und herkömmlichen Stage-on-Granite-Systemen zu untersuchen, haben wir zwei Testfalldesigns erstellt:
- Mechanische Lagerung, Bühne auf Granit
- Mechanisches Lager, IGM
In beiden Fällen besteht jedes System aus drei Bewegungsachsen. Die Y-Achse bietet einen Verfahrweg von 1000 mm und befindet sich am Fuß der Granitstruktur. Die X-Achse, die sich auf der Brücke der Baugruppe befindet und einen Verfahrweg von 400 mm hat, trägt die vertikale Z-Achse mit 100 mm Verfahrweg. Diese Anordnung ist bildlich dargestellt.
Für die Tisch-auf-Granit-Konstruktion haben wir uns für einen PRO560LM Widebody-Tisch für die Y-Achse entschieden, da dieser eine höhere Tragfähigkeit aufweist, die für viele Bewegungsanwendungen mit dieser „Y/XZ-Split-Bridge“-Anordnung üblich ist. Für die X-Achse haben wir uns für einen PRO280LM entschieden, der in vielen Anwendungen als Brückenachse eingesetzt wird. Der PRO280LM bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Stellfläche und der Fähigkeit, eine Z-Achse mit Kundennutzlast zu tragen.
Für die IGM-Designs haben wir die grundlegenden Designkonzepte und Layouts der oben genannten Achsen genau nachgebildet. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die IGM-Achsen direkt in die Granitstruktur eingebaut sind und daher die in den Stage-on-Granit-Designs vorhandenen Basen aus bearbeiteten Komponenten fehlen.
Beiden Ausführungen gemeinsam ist die Z-Achse, für die ein PRO190SL-Tisch mit Kugelumlaufspindel gewählt wurde. Diese Achse wird aufgrund ihrer großzügigen Tragfähigkeit und ihres relativ kompakten Formfaktors sehr gerne in vertikaler Ausrichtung auf einer Brücke eingesetzt.
Abbildung 2 veranschaulicht die untersuchten spezifischen Stage-on-Granite- und IGM-Systeme.
Technischer Vergleich
IGM-Systeme werden mit verschiedenen Techniken und Komponenten konstruiert, die denen traditioneller Stage-on-Granite-Systeme ähneln. Daher weisen IGM-Systeme und Stage-on-Granite-Systeme zahlreiche technische Gemeinsamkeiten auf. Umgekehrt bietet die direkte Integration der Bewegungsachsen in die Granitstruktur einige Besonderheiten, die IGM-Systeme von Stage-on-Granite-Systemen unterscheiden.
Formfaktor
Die vielleicht offensichtlichste Ähnlichkeit beginnt mit dem Fundament der Maschine – dem Granit. Obwohl es Unterschiede in den Merkmalen und Toleranzen zwischen Stage-on-Granite- und IGM-Konstruktionen gibt, sind die Gesamtabmessungen von Granitbasis, Steigleitungen und Brücke identisch. Dies liegt vor allem daran, dass die Nenn- und Grenzwege bei Stage-on-Granite- und IGM-Konstruktionen identisch sind.
Konstruktion
Der Verzicht auf bearbeitete Achsbasen im IGM-Design bietet gegenüber Tisch-auf-Granit-Lösungen gewisse Vorteile. Insbesondere die Reduzierung der Komponenten im Strukturkreis des IGM trägt zur Erhöhung der Gesamtachsensteifigkeit bei. Dies ermöglicht zudem einen kürzeren Abstand zwischen der Granitbasis und der Schlittenoberfläche. In dieser Fallstudie bietet das IGM-Design eine um 33 % geringere Arbeitsflächenhöhe (80 mm gegenüber 120 mm). Diese geringere Arbeitshöhe ermöglicht nicht nur ein kompakteres Design, sondern reduziert auch den Maschinenversatz zwischen Motor und Encoder zum Arbeitspunkt, was zu geringeren Abbe-Fehlern und somit einer verbesserten Arbeitspunktpositionierung führt.
Achsenkomponenten
Bei genauerer Betrachtung des Designs weisen die Stage-on-Granite- und die IGM-Lösungen einige gemeinsame Schlüsselkomponenten auf, wie Linearmotoren und Positionsgeber. Die gleiche Auswahl an Antrieb und Magnetspur führt zu gleichwertigen Kraftabgabekapazitäten. Ebenso bietet die Verwendung derselben Encoder in beiden Designs eine identisch feine Auflösung für die Positionsrückmeldung. Infolgedessen unterscheiden sich die lineare Genauigkeit und Wiederholgenauigkeit zwischen den Stage-on-Granite- und den IGM-Lösungen nicht signifikant. Eine ähnliche Komponentenanordnung, einschließlich Lagerabstand und Toleranzen, führt zu vergleichbaren Leistungen hinsichtlich geometrischer Bewegungsfehler (d. h. horizontale und vertikale Geradheit, Nick-, Roll- und Gierbewegung). Schließlich sind die unterstützenden Elemente beider Designs, einschließlich Kabelmanagement, elektrischen Begrenzungen und Festanschlägen, in ihrer Funktion grundsätzlich identisch, können sich jedoch optisch leicht unterscheiden.
Lager
Einer der auffälligsten Unterschiede bei diesem speziellen Design liegt in der Auswahl der Linearführungslager. Obwohl sowohl bei Bühnen-auf-Granit- als auch bei IGM-Systemen Kugelumlauflager zum Einsatz kommen, ermöglicht das IGM-System den Einsatz größerer, steiferer Lager, ohne die Arbeitshöhe der Achsen zu erhöhen. Da das IGM-Design auf Granit als Basis statt auf einer separaten Basis aus bearbeiteten Komponenten basiert, kann ein Teil des vertikalen Platzes, der sonst von einer bearbeiteten Basis beansprucht würde, zurückgewonnen und mit größeren Lagern gefüllt werden, während gleichzeitig die Gesamthöhe des Schlittens über dem Granit reduziert wird.
Steifheit
Der Einsatz größerer Lager im IGM-Design hat einen erheblichen Einfluss auf die Winkelsteifigkeit. Bei der Widebody-Unterachse (Y) bietet die IGM-Lösung eine um über 40 % höhere Rollsteifigkeit, eine um 30 % höhere Nicksteifigkeit und eine um 20 % höhere Giersteifigkeit als eine entsprechende Stage-on-Granite-Konstruktion. Ebenso bietet die Brücke des IGM eine vierfach höhere Rollsteifigkeit, eine doppelt so hohe Nicksteifigkeit und eine um über 30 % höhere Giersteifigkeit als ihr Stage-on-Granite-Pendant. Eine höhere Winkelsteifigkeit ist vorteilhaft, da sie direkt zu einer verbesserten dynamischen Leistung beiträgt, die wiederum entscheidend für einen höheren Maschinendurchsatz ist.
Tragfähigkeit
Die größeren Lager der IGM-Lösung ermöglichen eine deutlich höhere Traglast als eine Bühnen-auf-Granit-Lösung. Obwohl die PRO560LM-Basisachse der Bühnen-auf-Granit-Lösung eine Traglast von 150 kg hat, kann die entsprechende IGM-Lösung eine Traglast von 300 kg aufnehmen. Ebenso trägt die PRO280LM-Brückenachse der Bühnen-auf-Granit-Lösung 150 kg, während die Brückenachse der IGM-Lösung bis zu 200 kg tragen kann.
Bewegte Masse
Die größeren Lager in den mechanisch gelagerten IGM-Achsen bieten zwar bessere Winkeleigenschaften und eine höhere Tragfähigkeit, sind aber auch mit größeren, schwereren Schlitten ausgestattet. Zudem sind die IGM-Schlitten so konstruiert, dass bestimmte für eine Stage-on-Granite-Achse notwendige (aber für eine IGM-Achse nicht erforderliche) Bearbeitungsmerkmale entfernt wurden, um die Teilesteifigkeit zu erhöhen und die Herstellung zu vereinfachen. Diese Faktoren bedeuten, dass die IGM-Achse eine größere bewegte Masse hat als eine entsprechende Stage-on-Granite-Achse. Ein unbestreitbarer Nachteil ist die geringere maximale Beschleunigung des IGM, vorausgesetzt, die Motorleistung bleibt unverändert. In bestimmten Situationen kann eine größere bewegte Masse jedoch von Vorteil sein, da ihre höhere Trägheit eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen bietet, was mit einer erhöhten Positionsstabilität korrelieren kann.
Strukturdynamik
Die höhere Lagersteifigkeit und der steifere Schlitten des IGM-Systems bieten zusätzliche Vorteile, die sich nach der Durchführung einer Modalanalyse mit einem Finite-Elemente-Analyse-Softwarepaket (FEA) zeigen. In dieser Studie untersuchten wir die erste Resonanz des beweglichen Schlittens aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Servobandbreite. Der PRO560LM-Schlitten weist eine Resonanz bei 400 Hz auf, während der entsprechende IGM-Schlitten die gleiche Resonanz bei 430 Hz aufweist. Abbildung 3 veranschaulicht dieses Ergebnis.
Die höhere Resonanz der IGM-Lösung im Vergleich zur herkömmlichen Tisch-auf-Granit-Lösung ist teilweise auf die steifere Schlitten- und Lagerkonstruktion zurückzuführen. Eine höhere Schlittenresonanz ermöglicht eine größere Servobandbreite und damit eine verbesserte dynamische Leistung.
Betriebsumgebung
Die Abdichtung der Achse ist fast immer zwingend erforderlich, wenn Verunreinigungen vorhanden sind, sei es durch den Anwenderprozess oder anderweitig in der Maschinenumgebung. Lösungen mit Tisch-auf-Granit-Elementen eignen sich in diesen Situationen besonders gut, da die Achsen inhärent geschlossen sind. Lineartische der PRO-Serie sind beispielsweise mit Hartabdeckungen und Seitendichtungen ausgestattet, die die inneren Tischkomponenten weitgehend vor Verunreinigungen schützen. Diese Tische können optional mit Tischplattenwischern ausgestattet werden, um während der Bewegung des Tisches Schmutz von der Hartabdeckung zu entfernen. IGM-Bewegungsplattformen hingegen sind von Natur aus offen, sodass Lager, Motoren und Encoder freiliegen. Obwohl dies in saubereren Umgebungen kein Problem darstellt, kann es bei Verunreinigungen problematisch werden. Dieses Problem lässt sich durch die Integration einer speziellen Balgführungsabdeckung in die IGM-Achsenkonstruktion lösen, die Schutz vor Verunreinigungen bietet. Bei unsachgemäßer Ausführung kann der Balg jedoch die Bewegung der Achse negativ beeinflussen, indem er externe Kräfte auf den Schlitten über den gesamten Verfahrbereich ausübt.
Wartung
Die Wartungsfreundlichkeit ist ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Tischen auf Granit und IGM-Bewegungsplattformen. Linearmotorachsen sind für ihre Robustheit bekannt, dennoch sind manchmal Wartungsarbeiten erforderlich. Manche Wartungsarbeiten sind relativ einfach und können ohne Ausbau oder Demontage der betreffenden Achse durchgeführt werden. Manchmal ist jedoch eine gründlichere Demontage erforderlich. Wenn die Bewegungsplattform aus einzelnen Tischen auf Granit besteht, ist die Wartung relativ unkompliziert. Zuerst wird der Tisch vom Granit abmontiert, anschließend werden die notwendigen Wartungsarbeiten durchgeführt und anschließend wieder montiert. Alternativ kann er einfach durch einen neuen Tisch ersetzt werden.
IGM-Lösungen können bei der Wartung manchmal anspruchsvoller sein. Obwohl der Austausch einer einzelnen Magnetspur des Linearmotors in diesem Fall sehr einfach ist, erfordern komplexere Wartungs- und Reparaturarbeiten oft die vollständige Demontage vieler oder aller Achsenkomponenten, was bei direkt auf Granit montierten Komponenten zeitaufwändiger ist. Zudem ist es schwieriger, die granitbasierten Achsen nach der Wartung neu auszurichten – eine Aufgabe, die bei diskreten Verstellern deutlich einfacher ist.
Tabelle 1. Eine Zusammenfassung der grundlegenden technischen Unterschiede zwischen Lösungen mit mechanisch gelagerten Bühnen auf Granit und IGM-Lösungen.
Beschreibung | Bühnen-auf-Granit-System, mechanisches Lager | IGM-System, Mechanisches Lager | |||
Basisachse (Y) | Brückenachse (X) | Basisachse (Y) | Brückenachse (X) | ||
Normalisierte Steifigkeit | Vertikal | 1.0 | 1.0 | 1.2 | 1.1 |
Seitlich | 1,5 | ||||
Tonhöhe | 1.3 | 2.0 | |||
Rollen | 1.4 | 4.1 | |||
Gieren | 1.2 | 1.3 | |||
Nutzlastkapazität (kg) | 150 | 150 | 300 | 200 | |
Bewegte Masse (kg) | 25 | 14 | 33 | 19 | |
Tischplattenhöhe (mm) | 120 | 120 | 80 | 80 | |
Siegelbarkeit | Hardcover und Seitendichtungen bieten Schutz vor dem Eindringen von Schmutz in die Achse. | IGM ist in der Regel offen ausgeführt. Zur Abdichtung ist ein Faltenbalg oder Ähnliches erforderlich. | |||
Wartungsfreundlichkeit | Komponentenstufen können entfernt und einfach gewartet oder ausgetauscht werden. | Äxte sind von Natur aus in die Granitstruktur eingebaut, was die Wartung erschwert. |
Wirtschaftlicher Vergleich
Während die absoluten Kosten eines Bewegungssystems von mehreren Faktoren abhängig sind, darunter Verfahrweg, Achsenpräzision, Tragfähigkeit und dynamische Fähigkeiten, deuten die in dieser Studie durchgeführten relativen Vergleiche analoger IGM- und Stage-on-Granite-Bewegungssysteme darauf hin, dass IGM-Lösungen Bewegungen mittlerer bis hoher Präzision zu etwas geringeren Kosten als ihre Stage-on-Granite-Pendants ermöglichen.
Unsere Wirtschaftlichkeitsstudie besteht aus drei grundlegenden Kostenkomponenten: Maschinenteile (einschließlich sowohl hergestellter als auch gekaufter Teile), die Granitmontage sowie Arbeits- und Gemeinkosten.
Maschinenteile
Eine IGM-Lösung bietet im Vergleich zu einer Tisch-auf-Granit-Lösung erhebliche Einsparungen bei den Maschinenteilen. Dies liegt vor allem daran, dass bei IGM keine aufwendig bearbeiteten Tischbasen an der Y- und X-Achse vorhanden sind, die die Komplexität und Kosten der Tisch-auf-Granit-Lösungen erhöhen. Weitere Kosteneinsparungen sind auf die relative Vereinfachung anderer bearbeiteter Teile der IGM-Lösung zurückzuführen, beispielsweise der beweglichen Schlitten, die bei der Auslegung für den Einsatz in einem IGM-System einfachere Merkmale und etwas geringere Toleranzen aufweisen können.
Granitbaugruppen
Obwohl die Granitsockel-Steigrohr-Brücken-Baugruppen sowohl im IGM- als auch im Bühnen-auf-Granit-System einen ähnlichen Formfaktor und ein ähnliches Erscheinungsbild aufweisen, ist die IGM-Granitbaugruppe geringfügig teurer. Dies liegt daran, dass der Granit in der IGM-Lösung die bearbeiteten Bühnensockel der Bühnen-auf-Granit-Lösung ersetzt. Dies erfordert in kritischen Bereichen generell engere Toleranzen und sogar zusätzliche Merkmale wie beispielsweise extrudierte Schnitte und/oder Gewindeeinsätze aus Stahl. In unserer Fallstudie wird die zusätzliche Komplexität der Granitstruktur jedoch durch die Vereinfachung der Maschinenteile mehr als ausgeglichen.
Arbeits- und Gemeinkosten
Aufgrund der vielen Ähnlichkeiten bei der Montage und Prüfung der IGM- und Stage-on-Granite-Systeme gibt es bei den Arbeits- und Gemeinkosten keine nennenswerten Unterschiede.
Wenn alle diese Kostenfaktoren berücksichtigt werden, ist die in dieser Studie untersuchte spezielle IGM-Lösung mit mechanischer Lagerung etwa 15 % weniger kostspielig als die Lösung mit mechanischer Lagerung und Bühne auf Granit.
Die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsanalyse hängen natürlich nicht nur von Eigenschaften wie Verfahrweg, Präzision und Tragfähigkeit ab, sondern auch von Faktoren wie der Wahl des Granitlieferanten. Darüber hinaus ist es ratsam, die mit der Beschaffung einer Granitstruktur verbundenen Versand- und Logistikkosten zu berücksichtigen. Besonders hilfreich bei sehr großen Granitsystemen, aber auch bei allen Größen, kann die Wahl eines qualifizierten Granitlieferanten in der Nähe des Endmontagestandorts zur Kostenminimierung beitragen.
Es ist zu beachten, dass diese Analyse die nachträglichen Kosten nicht berücksichtigt. Nehmen wir beispielsweise an, dass eine Wartung des Bewegungssystems durch Reparatur oder Austausch einer Bewegungsachse erforderlich ist. Ein System mit Bühnen-auf-Granit-Elementen kann durch einfaches Entfernen und Reparieren/Austauschen der betroffenen Achse gewartet werden. Dank des modulareren Bühnenaufbaus ist dies trotz der höheren Anschaffungskosten relativ einfach und schnell möglich. Obwohl IGM-Systeme in der Regel günstiger sind als ihre Pendants mit Bühnen-auf-Granit-Elementen, können ihre Demontage und Wartung aufgrund ihrer integrierten Konstruktion schwieriger sein.
Abschluss
Jede Art von Bewegungsplattform – Stage-on-Granite und IGM – bietet eindeutig unterschiedliche Vorteile. Es ist jedoch nicht immer offensichtlich, welche für eine bestimmte Bewegungsanwendung die beste Wahl ist. Daher ist es äußerst vorteilhaft, mit einem erfahrenen Anbieter von Bewegungs- und Automatisierungssystemen wie Aerotech zusammenzuarbeiten. Dieser bietet einen anwendungsorientierten, beratenden Ansatz, um Lösungsalternativen für anspruchsvolle Bewegungssteuerungs- und Automatisierungsanwendungen zu erkunden und wertvolle Einblicke zu gewinnen. Das Verständnis nicht nur der Unterschiede zwischen diesen beiden Automatisierungslösungsarten, sondern auch der grundlegenden Aspekte der zu lösenden Probleme ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Auswahl eines Bewegungssystems, das sowohl die technischen als auch die finanziellen Ziele des Projekts erfüllt.
Von AEROTECH.
Veröffentlichungszeit: 31.12.2021