In hochmodernen Bereichen wie der Halbleiterherstellung und der Quantenpräzisionsmessung, die höchst empfindlich auf elektromagnetische Umgebungen reagieren, können selbst kleinste elektromagnetische Störungen in der Ausrüstung zu Präzisionsabweichungen führen und so die Qualität des Endprodukts und die Versuchsergebnisse beeinträchtigen. Als Schlüsselkomponente der Präzisionsausrüstung sind die magnetischen Suszeptibilitätseigenschaften von Präzisionsplattformen aus Granit zu einem wichtigen Faktor für den stabilen Betrieb der Ausrüstung geworden. Eine gründliche Untersuchung der magnetischen Suszeptibilitätsleistung von Präzisionsplattformen aus Granit trägt zum Verständnis ihres unersetzlichen Werts in der High-End-Fertigung und in wissenschaftlichen Forschungsszenarien bei. Granit besteht hauptsächlich aus Mineralien wie Quarz, Feldspat und Glimmer. Die elektronische Struktur dieser Mineralkristalle bestimmt die magnetische Suszeptibilitätseigenschaften von Granit. Aus mikroskopischer Sicht kommen Elektronen in Mineralien wie Quarz (SiO_2) und Feldspat (z. B. Kalifeldspat (KAlSi_3O_8)) meist paarweise in kovalenten oder ionischen Bindungen vor. Gemäß dem Pauli-Prinzip der Quantenmechanik sind die Spinrichtungen gepaarter Elektronen entgegengesetzt, und ihre magnetischen Momente heben sich gegenseitig auf, wodurch die Gesamtreaktion des Minerals auf das äußere Magnetfeld extrem schwach ist. Granit ist daher ein typisches diamagnetisches Material mit einer extrem geringen magnetischen Suszeptibilität, die üblicherweise in der Größenordnung von -10^{-5} liegt und nahezu vernachlässigt werden kann. Im Vergleich zu metallischen Werkstoffen ist der Vorteil der magnetischen Suszeptibilität von Granit deutlich spürbar. Die meisten metallischen Werkstoffe wie Stahl sind ferromagnetische oder paramagnetische Substanzen mit einer großen Anzahl ungepaarter Elektronen. Die Spinmomente dieser Elektronen können sich unter Einwirkung eines äußeren Magnetfelds schnell ausrichten, was zu einer magnetischen Suszeptibilität der metallischen Werkstoffe von bis zu 10^2-10^6 führt. Bei elektromagnetischen Signalen von außen koppeln sich metallische Werkstoffe stark an das Magnetfeld, wodurch elektromagnetische Wirbelströme und Hystereseverluste entstehen, die wiederum den normalen Betrieb elektronischer Komponenten im Gerät beeinträchtigen. Präzisionsplattformen aus Granit interagieren aufgrund ihrer äußerst geringen magnetischen Suszeptibilität kaum mit externen Magnetfeldern. Dadurch wird die Entstehung elektromagnetischer Störungen wirksam vermieden und eine stabile Betriebsumgebung für Präzisionsgeräte geschaffen. In praktischen Anwendungen spielt die geringe magnetische Suszeptibilität von Präzisionsplattformen aus Granit eine Schlüsselrolle. In Quantencomputersystemen sind supraleitende Qubits äußerst empfindlich gegenüber elektromagnetischem Rauschen. Sogar eine Magnetfeldschwankung von 1 nT (Nanotel) kann zum Verlust der Kohärenz der Qubits und damit zu Rechenfehlern führen. Nachdem ein Forschungsteam die Versuchsplattform durch Granitmaterial ersetzt hatte, sank das magnetische Hintergrundrauschen um das Gerät herum deutlich von 5 nT auf unter 0,1 nT. Die Kohärenzzeit der Qubits wurde um das Dreifache verlängert und die Betriebsfehlerrate um 80 % reduziert, was die Stabilität und Genauigkeit des Quantencomputers deutlich verbessert. Im Bereich der Halbleiterlithografiegeräte werden bei der Extrem-Ultraviolett-Lichtquelle und den Präzisionssensoren während des Lithografieprozesses strenge Anforderungen an die elektromagnetische Umgebung gestellt. Durch den Einsatz der Präzisionsplattform aus Granit war das Gerät widerstandsfähiger gegen externe elektromagnetische Störungen, und die Positioniergenauigkeit wurde von ±10 nm auf ±3 nm verbessert. Dies bietet eine solide Garantie für die stabile Produktion fortschrittlicher Prozesse von 7 nm und darunter. Auch in hochpräzisen Elektronenmikroskopen, Kernspintomographie-Geräten und anderen Instrumenten, die empfindlich auf elektromagnetische Umgebungen reagieren, gewährleisten Präzisionsplattformen aus Granit aufgrund ihrer geringen magnetischen Suszeptibilität eine optimale Leistung der Geräte. Die nahezu null magnetische Suszeptibilität von Präzisionsplattformen aus Granit macht sie zur idealen Wahl für Präzisionsgeräte, die widerstandsfähig gegen elektromagnetische Störungen sind. Mit dem technologischen Fortschritt hin zu höherer Präzision und komplexeren Systemen werden die Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten immer strenger. Mit diesem einzigartigen Vorteil werden Präzisionsplattformen aus Granit auch weiterhin eine wichtige Rolle in der High-End-Fertigung und der wissenschaftlichen Spitzenforschung spielen und der Branche helfen, technische Engpässe kontinuierlich zu überwinden und neue Höhen zu erreichen.
Veröffentlichungszeit: 14. Mai 2025