In Bereichen wie der Chipherstellung und der Präzisionsmessung bestimmen die Materialeigenschaften direkt die Genauigkeit der Geräte. Granit hebt sich mit seinen fünf Kerneigenschaften von Materialien wie Metallen, technischen Kunststoffen und Keramik ab und hat sich zum „goldenen Partner“ für High-End-Geräte entwickelt.
1. Thermische Stabilität: Die "Immunität" gegen Temperaturschwankungen
Bei jeder Temperaturänderung von 1 °C dehnt sich Edelstahl um 17 μm/m aus, Aluminiumlegierungen um 23 μm/m, während sich Granit nur um 4–8 μm/m ausdehnt. In Halbleiterfabriken haben die hohen Temperaturen, die durch den Betrieb von Fotolithografiemaschinen entstehen, oder die Temperaturunterschiede zwischen Ein- und Ausschalten von Klimaanlagen nahezu vernachlässigbare Auswirkungen auf die Abmessungen von Granit. Im Gegensatz dazu kann die Verformung von Metallen und Kunststoffen aufgrund von Wärmeausdehnung und -kontraktion leicht zu Fehlausrichtungen von Präzisionskomponenten führen.
2. Vibrationswiderstand: Der „Verschlinger“ der Vibrationsenergie
Granit hat eine hohe Dichte (2,6–3,1 g/cm³), eine Härte von 6–7 auf der Mohs-Skala und eine Dämpfungsrate, die 5–10-mal so hoch ist wie die von Edelstahl. In Präzisionsmessgeräten kann Granit 90 % der Schwingungsenergie innerhalb von 0,5 Sekunden dämpfen, während metallische Werkstoffe 3 bis 5 Sekunden benötigen. Die durch den Betrieb der Geräte und die Bewegung des Personals in der Werkstatt erzeugten Vibrationen können die Stabilität der von Granit getragenen Geräte kaum erschüttern.
3. Chemische Stabilität: Die „Hartnäckigen“ in sauren und alkalischen Umgebungen
Wird Granit 1000 Stunden lang in einer starken Säure (pH = 2) oder Lauge (pH = 12) eingeweicht, beträgt die Oberflächenkorrosion weniger als 0,01 μm. Edelstahl ist anfällig für Korrosion durch Säuren und Laugen, Aluminiumlegierungen reagieren empfindlich auf alkalische Substanzen und technische Kunststoffe quellen bei Kontakt mit organischen Lösungsmitteln auf. Die dichte Struktur von Granit (Porosität < 0,1 %) verhindert zudem Partikelkontamination und macht ihn zum bevorzugten Material für Halbleiter-Reinräume.
4. Verarbeitung und Kosten: Der „Meister der Balance“ zwischen Präzision und Kostenleistung
Granit kann auf eine Ebenheit von ≤0,5 μm/m und eine Oberflächenrauheit Ra von ≤0,05 μm geschliffen werden, die Bearbeitung dauert jedoch relativ lange. Edelstahl ist leicht zu verarbeiten, neigt aber zu Verformungen, während Keramik zwar hochpräzise, aber teuer ist. Bei der Suche nach Nanopräzision übertrifft das Gesamtpreis-Leistungs-Verhältnis von Granit das anderer Materialien deutlich.
5. Elektromagnetische Reinheit: Der „Reiniger“ elektronischer Geräte
Als nichtmetallisches Material ist Granit weder magnetisch noch leitfähig und beeinträchtigt Sensoren und elektronische Bauteile nicht. Die elektrische Leitfähigkeit und der Magnetismus von Metallen, die statische Elektrizität von technischen Kunststoffen und der dielektrische Verlust von Keramik stellen Schwachstellen bei Präzisionsgeräten wie Fotolithografie- und Kernspinresonanzgeräten dar. Granit eignet sich jedoch hervorragend für elektromagnetisch sensible Umgebungen.
Von der Hochtemperaturbeständigkeit bis zur Vibrationsfestigkeit, vom Korrosionsschutz bis zur Vermeidung elektromagnetischer Störungen hat Granit mit seinen harten Kerneigenschaften bewiesen, dass er im Bereich der Präzisionsfertigung der unersetzliche „König“ ist.
Veröffentlichungszeit: 20. Mai 2025